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Der Unterschied zwischen Fasten und Heilfasten

Carola Stadermann • 21. Mai 2021

Ab wann wird aus dem Fasten Heilfasten?

Der Begriff „Heilfasten“ geht auf den Arzt Otto Buchinger zurück, der sich selbst durch Fasten heilte und seine Erkenntnisse in die gut bekannten Prinzipien einfließen ließ. Heute wird seine Fastenmethode für Gesunde, aber auch in Kliniken zur Behandlung verschiedener, insbesondere Zivilisationskrankheiten angewandt.

Das Besondere am Fasten nach Buchinger ist, dass Du nicht komplett auf Nahrung verzichten musst, sondern dass es über den Tag verteilt Brühen, Säfte, Honig in geringen Mengen und Tees gibt, so dass Vitamine und Mineralstoffe zugeführt werden und außerdem der Verzicht etwas abgemildert wird. Die abendliche Fastenbrühe ist sicherlich der Höhepunkt des Fastentages und versetzt die Fastengruppe meist in eine fröhliche Stimmung.

Überhaupt ist das Fasten nicht nur auf den Nahrungsverzicht begrenzt, sondern wirkt sich durch den Verzicht auf Genussmittel, durch die Wanderungen und Massagen und die Abwesenheit des Alltagsstresses auch heilsam auf anderen Ebenen aus.  

Die durch Fastenleitende angebotenen Fasten- oder Fastenwanderwoche über 5 bis max. 10 Tage sind präventive Maßnahmen und für Gesunde gedacht. Die Verantwortung für die eigene Gesundheit liegt dabei bei Dir als Fastenden.

In einer Klinik wird meist länger gefastet und durch regelmäßige ärztliche Kontrollen überwacht, dass es dem Patienten gut geht. Wenn Medikamente eingenommen werden müssen, kann in der Klinik ggf. die Dosis angepasst werden.

Die heilsamen Effekte setzen aber bereits in den ersten Fastentagen ein. Einige gut belegte Wirkungen des Fastens sind die:

-         oft erwünschte Gewichtsabnahme

-         Entzündungshemmung

-         Linderung chronischer Schmerzzustände

-         Entlastung des Herz-Kreislauf-Systems

-         Beruhigung der Nerven

-         Möglichkeit der Milderung von Migräne

Ganz besonders wichtig ist jedoch die Ernährung nach dem Fasten. Auf jede Fastenphase sollte eine Ernährungsumstellung folgen hin zu gesunder, vollwertiger Kost mit nur wenigen tierischen Produkten und Schwerpunkt auf Obst, Getreideprodukte und Gemüse.

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