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Basische Woche - einfach und lecker

Carola Stadermann • 29. November 2020

Gesund und basisch essen muss nicht schwierig sein

Bei der basischen Ernährung stehen basenbildende Lebensmittel im Vordergrund. Grundlage dieser Ernährungsform sind Obst und Gemüse, Kräuter, einige Nüsse, Sprossen und Samen. Diese Lebensmittel sollen den größten Anteil der Ernährung ausmachen. Was ist das Tolle an diesen Lebensmitteln?
  • Sie verfügen einerseits über einen hohen Gehalt an basisch wirkenden Mineralien und Spurenelementen und sind andererseits arm an säurebildenden Aminosäuren.
  • Sie belasten den Körper während der Verstoffwechselung nicht.
  • Sie enthalten reichlich Antioxidantien, Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe.
  • Sie haben einen hohen Wassergehalt.
  • Durch ihren hohen Ballaststoffanteil sorgen sie für eine gesunde Darmflora und einen gute Passage.
Milch, Fleisch, Eier und Kaffee sind kein Teil einer basischen Ernährung. Deshalb wäre eine rein basische Ernährung mit einer großen Umstellung für die meisten Menschen verbunden. Dies ist aber gar nicht notwendig. Wir sollten nur darauf achten, dass unsere Ernährung insgesamt basenüberschüssig ist, also mehr basenbildende Lebensmittel gegessen werden als Säurebildner.
Denn unter den säurebildenden Lebensmitteln sind auch einige, die wir als "gute" Säurebildner bezeichnen. Dazu gehören z. B. Nüsse, Hülsenfrüchte, Tofu, Kakaopulver, einige Getreide und in kleinen Mengen Fisch und Eier.
Es ist also weiterhin ein sehr abwechslungsreicher Speiseplan möglich, sofern man bereit ist, auf stark verarbeitete Produkte, die sich heutzutage leider viel zu viel in den Regalen der Supermärkte finden, zu verzichten.

Muss man nun sehr viel Zeit in das Zubereiten der Lebensmittel stecken?
Ich würde sagen, nein. Es ist zwar richtig, dass das Zubereiten der Mahlzeiten voraussetzt, dass wir unsere Küche nutzen, aber die Gemüsepfanne, die ich mir heute für heute Abend, morgen Mittag und für den Donnerstag zum Mitnehmen ins Büro gebrutzelt habe, war in einer halben Stunde fertig und macht mich zu drei Mahlzeiten satt. Selbst eine ach-so-convienient Tiefkühlpizza benötigt da länger und ist eine säurebildende Katastrophe im Gegensatz zu meiner Mahlzeit!
Machen Sie doch einfach eine Woche mit und probieren Sie sich aus - vielleicht bekommt Ihnen die basiche Küche ja so gut wie mir!

Hier das Rezept für die bunte Gemüsepfanne:
3 EL Olivenöl
1 Zwiebel
1 EL Tomatenmark
1 Tasse Gemüsefond
400 g Champignons
1 gelbe und 1 rote Paprika
2 mittlere Zucchini
1 Glas Kichererbsen
einige Cocktailtomaten
Rosmarin, Thymian, Oregano, Salz, Pfeffer, Paprika edelsüß

Das Gemüse in Stücke schneiden, zuerst nur die Zwiebel in Olivenöl, dann auch das restliche Gemüse bis auf die Kichererbsen unter Rühren 5 Minuten anbraten.
Tomatenmark, Gemüsefond und Gewürze dazugeben und alles noch ca. 10 Minuten bei mittlerer Hitze kochen.
In den letzten 3 Minuten die Kichererbsen dazugeben.
Abschmecken und fertig.
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