Welche guten Frühstücksideen gibt es in der basenüberschüssigen Küche? Da Brötchen, Wurst und Käse nur zu einem kleinen Teil genutzt werden können, muss man sich Alternativen einfallen lassen.
Es bietet sich an, viel Gemüse und Obst zusammen mit pflanzlichen Aufstrichen zu nutzen. Bei der basenüberschüssigen Ernährung kommt es ja nur darauf an, einen Basenüberschuss zu erzielen, den man meist bereits dadurch erreicht, dass man sich für viel Rohkost entscheidet.
Oben findet Ihr ein beispielsweise Pink-Grapefruit-Carpacchio mit griechischem Joghurt, etwas Honig und Pistaziencrunch (hinterher ist mir eingefallen, dass ich den Effekt mit einem Joghurt auf Mandelbasis noch hätte weiter unterstützen können), unten einen Rohkostteller und ein Olivenbrötchen, einmal mit Hummus, einmal mit Avocado und Chiliflocken belegt.
Wer es schafft, sich von den traditionellen Frühstücksangeboten zu lösen, wird eine Geschmacksexplosion nach der anderen erleben und als Belohnung obendrauf pure Gesundheit zu sich nehmen!
Die basenüberschüssige Ernährungsweise sollte zu 80 Prozent aus basischen und zu 20 Prozent aus säurebildenden Lebensmitteln zusammengestellt werden. Dabei gibt es zusätzlich zu beachten, dass es gute und schlechte säurebildende Lebensmittel gibt.
Gute Säurebildner sind beispielsweise Nüsse und Hülsenfrüchte, Bio-Getreide und Bio-Tofu. Sofern aus biologischer und nachhaltiger Landwirtschaft, kann auf Wunsch auch in geringen Mengen Ei oder Fisch auf den Tisch, jedenfalls, wenn man es nicht dogmatisch angehen will.
Nutzbar sind außerdem Kakaopulver und (Pseudo-)getreide wie Hirse, Buchweizen oder Quinoa.
Während die oben genannten Produkte gut in eine gesunde Ernährung passen, sollten Fertigprodukte, Milchprodukte, Wurst, stark verarbeitete Lebensmittel und die handelsüblichen Frühstückscerealien gemieden werden. Auch die meisten Müslis sind viel zu stark gezuckert.
Ein selbstgekochtes Porridge ist jedoch eine gute Möglichkeit, in den Tag zu starten. Nimm Rosinen mit hinein, wenn Du das magst. Rosinen wirken sehr basisch im Körper.
Wie auf den Fotos zu sehen ist, kann man mit Rohkost erst mal nicht viel verkehrt machen. Die meisten Ernährungstrends - low carb, vegan, roh, vegetarisch - sind sehr gut mit der basenüberschüssigen Ernährung kombinierbar. Es kann aber auch ganz "normal", also mit vielen gekochten Speisen gearbeitet werden. Ein bisschen schwierig gestaltet sich das basische Backen, aber auch dafür finden sich unterdessen im Netz zahlreiche Möglichkeiten.
Gut in die basische Frühstücksküche passen (Grüne) Obstsäfte oder besser noch -smoothies mit einem Gemüseanteil.
Als Milchersatz kann gut Mandelmilch genutzt werden, auch gut ist Mandeljoghurt mit Früchten und Erdmandeln.
Wer es gerne deftig mag, dem gefällt vielleicht am Morgen bereits eine Gemüsesuppe oder gedämpftes Gemüse. Asien macht es vor, hier sind Suppen am Morgen nicht ungewöhnlich.
Unterdessen bieten manche Bio-Geschäfte und Reformhäuser sogar Brot auf der Basis von Keimlingen an. Sie haben allerdings ihren Preis.
Insgesamt sind einige Umstellungen notwendig, wenn man sich für diese Ernährungsform entscheidet. Aber man gewinnt damit im Gegensatz zur traditionellen Ernährung ein solches Maß an höherer Vitamin- und Mineralstoffversorgung, dass sich ein Versuch auf jeden Fall lohnt.
Es ist auch möglich, kleine Schritte hin zu einer besseren Ernährung zu machen, der Perfektionismus hat hier nichts verloren. Alles kann neugierig einmal ausprobiert und vielleicht übernommen werden. Und vielleicht spürst Du schon bald, wie sich Dein Gesundheitszustand verbessert.
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